Herzchen an der Wand,

ein Kuscheltier in der Hand.

Rosane Bettwäsche, rosanes Tagebuch,

doch alles ist wie ein Fluch.

Teddys um sie rum,

hält er sie für so dumm?

Blümchenhaarspangen ,

steigern sein Verlangen.

Auf dem Boden rosane Sandalen,

doch niemand sieht ihre Qualen.

Ein rüschchen Nachthemd in pink,

niemand sah wohin er ging?

Um den Hals ein Namenskettchen,

sie liegt stumm in ihrem Bettchen.

Auf dem Nachttisch ein Bild von Mama, ihm und ihr,

er stinkt fürchterlich nach Bier.

Das Wasserglas neben ihr ist schon leer,

sein Körper ist viel zu schwer.

Das licht ist aus,

er nennt sie seine kleine Maus.

Die Barbiepuppen liegen im Zimmer verteilt,

während er sie zwischen seine Beine keilt.

Immer wenn ihr Herz deswegen ganz doll schlägt,

merkt sie wie sich etwas in ihr regt.

Sie fühlt Schuld, Angst und Wut,

aber dennoch fühlt sie auch neuen Mut.

Sie will sich rächen,

und ihm auch mitten ins Herz stechen. 

 

Hiermit möchte ich Sie auffordern, auf die Kinder in Ihrer Umgebung zu achten. Ich habe in dem Gedicht versucht ein ganz “normales“ Kinderzimmer zu beschreiben, damit man sieht, dass es auch in ganz “normalen“  Familien sehr oft vorkommt. Die meisten Menschen können/wollen das nicht glauben, sie verschließen die Augen vor einer Wahrheit die schon längst bewiesen ist. Die Mütter von vielen missbrauchten Kindern, hören nicht auf die kleinen Hilfeschreie die ihre Kinder jeden Tag durch kleine Zeichen von sich geben. Sie verschließen die Augen davor, weil sie ihre Kinder viel zu sehr lieben, als das sie die Wahrheit ertragen könnten. Deshalb möchte ich Sie beauftragen, auf die kleinen Hilfeschreie zu achten und zu helfen so gut Sie können.